Seit Oktober 2022 beschäftigen sich in Kamp-Lintfort verschiedene Baufirmen mit einem 300 Meter langen Bauabschnitt auf der zweitwichtigsten Nord-Süd-Verbindung. Eyller Strasse Sporthalle
Seit dem letzten Herbst müssen sich Bewohner und Gäste der Stadt von Süden kommend durch diverse Wohnsiedlungen schlängeln, um das Stadtzentrum zu erreichen. Trotz des milden Winters geht die Verlegung von Medien und die  Erneuerung des Straßenbelags an der Eyller Straße nur schleppend voran.

Vor 900 Jahren gründeten Zisterziensermönche ihre Niederlassung am Kamper Berg. Von hier breitete sich dieser Orden über die Region aus und konnte mehr als ein Dutzend Filialen und Tochterklöster aufbauen.
Kloster kamp LIntfort
Während der Jahrhunderte durch Kriege abgebrannt und wiederaufgebaut ist Kloster Kamp, obwohl inzwischen von Mönchen verlassen, bis heute der touristische Anziehungspunkt in Kamp-Lintfort. Da kann der Zechenturm im Zentrum von Kamp-Lintfort trotz weitreichender Sichtbarkeit nicht mithalten. 

Eine Stadtverwaltung braucht auch ein Rathaus. Das war auch 1983 schon so. Am 21. Januar wurde der goldene Schlüssel übergeben, mit dem Bürgermeister Karl Flügel seine Ämter unter ein gemeinsames Dach bringen konnte. Rathaus Kamp-Lintfort
[Ansicht 2017]
Die damaligen "ästhetischen Ansprüche" wurden in Komposition aus Beton, Stahl, Glas und Holz als "voll getroffen" bewertet - zumindest von Rudolf Erberich, dem Präsident vom Städte- und Gemeindebund. 

Eyller Berg CrossIm Jahr 2022 geht es wieder los. Zwischen Lintfort und Rayen knattern am Feiertag die Motoren. Corona hatte zur Absage der zurückliegenden Termine geführt. Nun kann der ADAC Motorclub Kamp-Lintfort wieder zu den Meisterschaftsrennen einladen.

Das wichtigste war am ersten Öffnungstag geschlossen. Keine Tickets gab es an den Kartenhäuschen (Normalpreis Tageskarte: 18,50€). Darüber freuten sich einige hundert Besucher, die sich bei strahlendem Sonnenschein zum Zechengelände aufgemacht hatten.
Landesgartenschau NRW Kamp-Lintfort

Die Stadt hat sich schön gemacht. Für diesen Anlaß wurden einige Straßen repariert, ein Kreisverkehr gebaut, Ampelanlagen aufgestellt und Bushaltestellen erneuert. Doch dreißig Prozent des Ausstellungsgeländes kann man getrost noch als Baustelle bezeichnen.