Angang Februar hätte wohl keiner geglaubt, daß die Anreise zur Landesgartenschau per Bahn möglich sein wird. Nachdem nun sehr spät alle Genehmigungen vorgelegt wurden, haben an allen Abschnitte der lange Zeit ungenutzt herumliegenden Gleise die emsigen Arbeiten begonnen.

Jetzt wird der Plan, während der Landesgartenschau einen Pendelverkehr zwischen Moers und Kamp-Lintfort anzubieten, umgesetzt. Am künftigen "Haltepunkt Süd" wurde bereits meterhohes Unkraut entfernt und das Gleisbett mit Schotter aufgefüllt.
"Wieso wird da so laut gebumst?", fragt der Kleine seinen Vater. "Mit der Eisenkugel machen die den Betonturm kaputt, bis er umfällt." Und wirklich: Das Scheppern donnert durch das Wäldchen an der Rheinberger Straße.

Immer wieder finden sich Schaulustige im Lintforter Norden ein, um den Koloss an der ehemaligen Schachtanlage Rossenray nochmal zu sehen, bevor das Areal zum Gewerbegebiet umgestaltet wird.
Wieder dröhnten die Motoren im Süden von Kamp-Lintfort. Im 13. Jahr nutzten Motorsportfreunde die Möglichkeit, unbedrängt von Zeitvorgaben und Wertungspunkten, Trainingsrunden zu drehen.

Zum Saisonausklang waren überregional Fahrer mit ihren Motorrädern, Gespannen und Quads zum Eyller Berg angereist. Aber nicht nur Sonnenschein lag über der erstklassig präparierten Piste.
Zum 10. Jahrestag des Bestehens in Kamp-Lintfort veranstaltete die Hochschule Rhein-Waal einen Tag der offenen Tür. Nicht einmal halb so groß wie des Schwestergelände in Kleve ist der Studier-Campus im Zentrum von Kamp-Lintfort.
Für die Studenten (im Pflichtsprech "Studierende" genannt) war am Vorabend bereits das Campusfest mit Musik und Ansprachen der feierliche Höhepunkt des Jahrestages.
Damenhandball 2. Bundesliga:
TuS Lintfort vs HC Rödertal 27:21 (15:10)
In der Halle an der Eyller Straße brauchten beide Teams ein paar Probewürfe, um sich warmzulaufen. Nach zwei Minuten hatte aber Lokalstar Loes Vandewal für das 2:0 gesorgt. Danach wurden auch die Rödertalbienen wach und drehten durch Treffer von Ossenkopp, Szczecina und Kreibich den Spieß auf 2:3.

In der Anfangsphase wechselte die Führung munter, wobei die Mädchen aus Sachsen etwas mehr Körpereinsatz aufwenden mußten und dadurch frühzeitig erste Verwarnungen kassierten.
Seite 4 von 11



