Nach der Bürgerbefragung und dem letzten Abgabetermin für die Stimmzettel beim Wahlgang zur Bundestagswahl steht nun das Ergebnis fest. So wie die zwei Drittel der befragten Bürger entschieden sich auch 26 von 42 gültigen Stimmen im Stadtrat für den Erhalt des Industriegebäudes.

RAG Gelände Kamp-Lintfort

So kann nun dieses Stück Bergbautradition zum Wahrzeichen der Stadt werden. Bis zur Landesgartenschau 2020 wird der Turm saniert und wird für die LaGa-Besucher und Anwohner als Aussichtsplattform zur Verfügung stehen.

Der 24. September war der Wahlsonntag, an dem Kanzlerin Merkel erneut ihren Jobvertrag verlängern konnte. So wie überall im Land stand auch am Niederrhein die Abstimmung über die Zusammensetzung des Parlaments zur Debatte.

Bundeswahl in Kamp-Lintfort

Der Wahltag wurde in Kamp-Lintfort auch zur Stimmabgabe über das Schicksal des RAG-Turmes genutzt. Gelbe Abstimmzettel wurden den Einwohnern in den letzten Wochen zugesandt, um ihn beantwortet im Wahllokal abzugeben. Gefordert wird ein Kreuz zur Frage "Soll man die Hinterlassenschaft des Bergbaus abreißen und sich, nach den dadurch entstehenden Kosten, von allen weiteren Ausgaben befreien, oder soll man die staatliche Förderung der Restaurierung nutzen und anschließend die Pflegekosten von geschätzten 32.000 € jährlich hinnehmen?"

Damenhandball 2. Bundesliga:

TuS Lintfort vs SG H2Ku Herrenberg 21:28 (12:15)

Nur noch eine handvoll Zuschauer investiert den sonntäglichen Nachmittag, um beim Live-Spiel der 2. Bundesliga dabei zu sein. Und es gab auch nicht viel neues zu erleben. Die beiden Tabellenletzten standen sich gegenüber, die Spielqualität entsprechend und der Verlierer kann jedenfalls für die 3. Liga planen. Lintfort vs Herrenberg
Allerdings wird Herrenberg als Vorletzter den Klassenerhalt wohl ebenfalls nicht erleben. Zugroß ist der 5-Punkt-Rückstand bis zum 12. Tabellenplatz.
Für Lintfort geht es also eigentlich um nichts mehr. Vielleicht noch um die Ehre, nicht tatsächlich als Schlußlicht aus der Liga zu gehen.

Damenhandball 2. Bundesliga:

TuS Lintfort vs HSG Kleenheim 31:35 (16:20)

Die HSG Kleenheim begann das Spiel mit Anwurf. Die Gäste brauchten allerdings den zweiten Anlauf, bis Olivia Reeh mittels Siebenmeter die 0:1-Führung herstellte.  Loes Vandewal und Tatjana van den Broek konnten zwischenzeitlich für Lintfort auf Ausgleich stellen. 
 Naina Klein (TuS Lintfort)
Dann war es aber schon vorbei mit den Aussichten auf einen Lintforter Punktgewinn. Der Eindruck, den die Zuschauer bereits in den vorangegangenen Punktspielen gewannen, setzte sich auch gegen Kleenheim fort. TuS hat eigentlich die Fähigkeit, in der zweiten Bundesliga mitzuspielen, aber man leistet sich immer wieder zahlreiche individuelle Aussetzer und hat dazu auch das Pech auf seiner Seite.

Damenhandball 2. Bundesliga:

TuS Lintfort vs DJK/MJC Trier 26:34 (13:16)

Da ist sie wieder: die alte, gewohnte Torwartform. Jeder Wurf der Trierer findet das Ziel. Zunächst gaben sich die Gäste noch Mühe und spielten ihre Angriffe aus, bis sich eine klare Abwehrlücke auftat. TuS Lintfort vs Trierer MiezenNach wenigen Minuten hatten die Miezen aber gemerkt, daß man von der Mittellinie auch auf's Tor kegeln könnte. Hillig und Groetelaers erschienen nur als milchige durchlässige Geister im Lintforter Gehäuse. Egal, wie oft sie sich abwechselten. Loes Vandewal deutet mit ersten Versuchen an, daß sie einen schlechten Tag erwischt hatte.