Seit Oktober 2022 beschäftigen sich in Kamp-Lintfort verschiedene Baufirmen mit einem 300 Meter langen Bauabschnitt auf der zweitwichtigsten Nord-Süd-Verbindung.
Seit dem letzten Herbst müssen sich Bewohner und Gäste der Stadt von Süden kommend durch diverse Wohnsiedlungen schlängeln, um das Stadtzentrum zu erreichen. Trotz des milden Winters geht die Verlegung von Medien und die Erneuerung des Straßenbelags an der Eyller Straße nur schleppend voran.
Die Baufirmen haben während der Arbeiten immer eine durchgehende Gasse für Krankenwagen und die in Sichtweite stationierte Feuerwehr freigehalten. Gelegentlich ignorieren zivile Autofahrer die Beschilderung des Durchfahrtverbotes. In seltenen Fällen steht allerdings die Polizei bereit, um genervte Autofahrer zu verwarnen.
Eine Vollsperrung hat das städtische Tiefbauamt für die Tage vor Ostern am südlichen Kreuzungsbereiche angekündigt. Nach Fertigstellung des nördlichen Baustellenbereiches mit Einmündung zur Bruchstraße werden die Arbeiten am Südende an der Kreuzung mit der Schulstraße fortgesetzt.
Hierzu haben die Ämter die Aufhebung der Einbahnstraße an der Schulstraße, eine Sackgasse an der Gartenstraße, weitläufige Umleitungen und weitreichendes Parkverbot an den schmalen Straßen im Gestfeld festgelegt.
Während auswärtige Besucher die Stadt in der Zeit um Ostern herum meiden können, müssen Anwohner noch weitere fünf Wochen umständliche Fahrten quer durch die Stadt, an weiteren Baustellen vorbei, bis zum Parkverbot vor der Haustür erdulden. Wenn man den Bekanntmachungen der Stadt Kamp-Lintfort glauben kann, entspannt sich die Situation vielleicht im Mai.