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Der Bio-Bauer hatte eingeladen und Interessierte aus der Region kamen, um sich zu informieren. Hunderte Autos und noch mehr Fahrräder füllten die kostenlos (!) bereitgestellten Parkflächen auf dem Acker entlang der Schloßallee in Hoerstgen.
Hoffest Hoerstgen

Das seltene Erlebnis von Hausschweinen in "freier Wildbahn" war der erste Blickfang für die Besucher. Familie Bird hat im Jahr 2020 die Freilufthaltung für die Tiere aufgebaut, und daß die braunen Rinder ebenfalls ihr offenes Gelände nur eine Wiese weiter drüben haben, versteht sich von selbst.

Besonders die kleinen Tierfreunde fanden das Gehege mit den rosafarbenen Küken faszinierend. Austoben konnten sich die Kinder auch an der Rutschbahn in der Scheune oder mit der Hupe in der Traktorenausstellung.
Der Hof selbst besteht seit vielen Generationen. Den ehemaligen Rittersitz gab es schon vor 700 Jahren. Das Haupthaus wurde 1622 fertiggestellt. So konnte man nun den 400. Jahrestag nachträglich feiern. 
Hoffest HoerstgenSeit 2002 hat man auf ökologische Landwirtschaft umgestellt und auch benötigtes Fachwissen durch Abschluß der Meisterschule erworben. Moderne Bio-Landwirtschaft hat auch einen gewissen Mehrpreis, wie die Besucher im Hofladen erfahren konnten. 
Hoffest Hoerstgen Ein breites Verkaufssortiment an Fleisch, Gemüse, Getränken und Gewürzen stand für den heimischen Bio-Koch an der Theke und in den Regalen.

Von der Vielfalt des landwirtschaftlichen Betriebes verschaffte sich am Nachmittag auch die NRW-Ministerin für Landwirtschaft. Während eines zweistündigen Rundgangs  unterstrich Silke Gorißen die Zusammenarbeit zwischen Ministerium und den landesweit mit rund 7 Prozent an der Agrarwirtschaft beteiligten Bio-Bauern.