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Damenhandball 2. Bundesliga:

TuS Lintfort vs HSG Bensheim Auerbach 23:35 (10:16)

Nur fünf Minuten dauerte das Augenreiben: Für die Gastgeberinnen hatte Loes Vanderwal die 1:0-Führung besorgt. Lintfort konnte zunächst ein 2:2 halten - und auch ein 4:4. Dann rutschte das zweite Heimspiel des TuS in die erwarteten Bahnen.

Handball 2. BundesligaDie Gäste aus dem Odenwald wirkten Mitte der ersten Halbzeit etwas flinker, hatten aber trotzdem Schwierigkeiten das gegnerische Tor zu finden. Lintfort konnte diese vergebenen Angriffe im Gegenzug nicht nutzen und produzierte selber eine überraschende Anzahl von Fehlwürfen. So war ein Aufholen des Punktestandes nicht möglich.

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Einige Pfostentreffer verzögerten auf beiden Seiten die Torfolge. Einen formschwachen Tag hatte Nicole Hillig im Lintforter Tor erwischt. Zwei oder drei gute Paraden waren nicht genug, wenn die Werferinnen der anderen Seite bis zur Halbzeit schon 16 Bälle versenkt haben.
Auch in der zweiten Hälfte geleng es besonders Sarah van Gulik, die Lintforter Abwehrarbeit auf sich zu ziehen. Als zentrale Spielmacherin schafft sie am Kreis Lücken für ihre "Flames", kann Tempogegenstöße verläßlich verwandeln und ist in der eigenen Verteidigung eine wahrliche Wand.
Obwohl in der Anfangsphase tatsächlich zumindest eine Punkteteilung in der Luft lag, konnte sich am Ende die größere Erfahrung der HSG Bensheim Auerbach durchsetzen. Bensheim bleibt mit 8:0 Punkten an der Tabellenspitze. TuS Lintfort hält mit nur einem Punkt und schlechtem Torverhältnis die rote Laterne.