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Rappelvoll war es bereits am Sonnabend vormittags am Geisbruch, als die Frühaufsteher sich an den Marktständen der Trödler tummelten. Gerade noch rechtzeitig war das Gehwegpflaster und der Asphalt auf dem Straßendreieck fertig geworden, um die Mini-Kirmes zwischen Schul-, Ferdinanten- und Eyller Straße zu eröffnen.
Mehr als 2,5 Millionen Euro waren für die Umgestaltung des Kamp-Lintforter Quartiers investiert worden und der Bürgermeister Christoph Landscheidt ließ es sich nicht nehmen, den wiederbefahrbaren Straßenbereich nach dem Zerschneiden des Eröffnungsbandes die hoffentlich lange haltbare Beschaffenheit der Schwarzdecke im Oldtimer zu inspizieren.

Bei strahlendem Sonnenschein tummelten sich die Gäste aus Kamp-Lintfort und Umgebung zwischen Bierständen und Bratwurstgrills. Die Kinder vom Karnevalsverein, Cheerleader und Zumba sorgten für den tänzerischen Spaß auf der Bühne und davor.

Nachdem als Höhepunkt des Abends die Tombola-Preise vergeben waren, fühlten sich doch besonders einige Damen der entsprechenden Generation in die gute alte Zeit zurückversetzt, als Nevrez Caliskan die Hits der 60er Jahre (des vorigen Jahrhunderts) präsentierte. Der Elvis-Imitator war optisch doch um einiges entfernt vom Idol, aber die Stimme war im Zusammenspiel mit dem Halbplayback aus der Konserve doch erstaunlich nahe dran am amerikanischen Original.